In Gemeinschaftsgärten gedeihen Obst- und Gemüsepflanzen, die von einer Gruppe von Menschen betreut werden. Hier spielt aber nicht nur das Gärtnern eine Rolle, sondern auch das gemeinsame Arbeiten und das Mitgestaltenkönnen, die Möglichkeit der Partizipation innerhalb einer Gemeinschaft und letztlich das kommunikative Zusammensein in einem Garten.
Text: Mag. (FH) Hanspeter Gärtner
Menschen unterschiedlicher Herkunft sollen die Möglichkeit haben Gartenbeete zu pflegen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen auszuüben, sie weiter zu geben bzw. Alltagswissen und Kulturtechniken auszutauschen (Wissens- und Erfahrungsaustausch). Der Begegnungsgarten Schwaz versteht sich als interkultureller Gemeinschaftsgarten und möchte einen Ort entstehen lassen an dem eine alternative Form der Sprachaneignung geschehen kann, gegenseitige Unterstützung durch sozialen Austausch passiert und ökologische Selbstversorgung mit Pflanzen möglich wird. Außerdem ist es ein Ziel das psychosoziale Wohlbefinden der Mitwirkenden und deren Gästen, durch die Schaffung von Aktions- und Entspannungsräumen im Garten, zu fördern.
Das Projekt startete im April 2017 und ist auf eine Laufzeit von 4 Jahren, mit Option auf Verlängerung geplant. Dies ergibt sich daraus, da sich der Gemeinschaftsgarten auf einer gepachteten Fläche befindet und somit ein Vertrag über einen bestimmten Zeitraum vereinbart werden musste.
Die Finanzierung in diesem speziellen Fall wurde über Mitgliedsbeiträge, Sponsoring, dem Verkauf von Dienstleistungen, Spenden, und Förderungen sicher gestellt.
Weiter Überlegungen zum Thema Gemeinschaftsgarten findest du hier.
Fotos (c) NFJ Tirol/NF Schwaz